* Geniale Lebensanleitung von Brigitte in Gedichtform
Meine Erwiderung auf ein Gedicht von Hans Söllner - man verzeihe bitte meine schlechte Dichtkunst:
Wenn's so weiter geht, dann sterben bald die Bienen auf der Wiese und im Wald.
Macht's Euch dann kein' Kopf ums Erben,
denn dann werma alle sterben,
weil die lieben kleinen Bienen
zum Bestäuben unsres Essens dienen.
Dann gibt's kein Was koch ich heute mehr, denn der Teller, der bleibt leer.
Doch die Worte, ungehört,
helfen nicht, was uns dann stört.
Auch geschrieben auf ein Blatt
machen's keinen Menschen satt.
Doch es ist genug mit Worten,
tut's doch was, pflanzts alte Sorten,
die sich noch von selbst vermehren,
nur so können wir uns wehren.
Lassts die Finger von dem Rasen,
säts a Wies'n - wachsen lassen!
Pflanzts drumrum a wilde Hecken,
dass sich drin was kann verstecken.
Vogel, Igel, die sind vifer,
fressen Euer Ungeziefer,
brauchts kein Gift mehr zu verspritzen,
könnt's bequem im Garten sitzen.
Kauft's beim Bauer direkt ein,
Zwischenhändler muss nicht sein.
Kaufts auch ein beim Fischer, Imker,
das erspart uns viele Stinker (Anm.: LKW's, die die Waren transportieren).
Kaufts beim Bäcker, kauft's beim Schuster, geht's zum Schneider mit an Muster.
Muss denn alles "billig" sein?
Kaufts eins statt zehn, spart‘s von allein.
Geht's zu Fuß, hörts auf zum Saufen,
dann könnt's Ihr Euch alles kaufen,
was Ihr brauchts, und müssts net raufen
jeden Tag ums liebe Geld,
gibt Wichtigeres auf dieser Welt!