heute habe ich ein tolles Bild gefunden
also ich finde es super
natürlich habe ich auch ein passendes Gedicht dazu gefunden
Bild entfernt (keine Rechte)
Es pfeift der Wind. Was pfeift er wohl?
Eine tolle, närrische Weise.
Er pfeift auf einem Schlüssel hohl,
bald gellend und bald leise.
Die Nacht weint ihm den Takt dazu
mit schweren Regentropfen,
die an der Fenster schwarze Ruh
ohn` End eintönig klopfen.
Es pfeift der Wind. Es stöhnt und gellt.
Die Hunde heulen im Hofe.
Er pfeift auf diese ganze Welt,
Christian Morgenstern
(1871-1914)
Bild entfernt (keine Rechte)
Der Wind bläst
Der Wind bläst durch die Häuserzeilen
er will dort gar nicht lang verweilen
So bringt er Kälte in die Gassen
kein schönes Wetter, nicht zu spaßen
Der Tag, er wird nicht richtig hell
was ist dies nur für ein Gesell
der jeden Regenschirm verdreht
und manches Ding über die Straße weht
Da geht man nur, wenn man muss hinaus
und bleibt viel lieber in dem Haus
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)