Sie glöckeln seit 15 Jahren mit den Rauhnachtsgeistern

Wenn die schauerlich-schönen Waldkirchner Brauchtums-Schreckensgestalten der "Rauhnacht", wenn Dämonen und Druden, Hexen und Schratzn, Waldgeister und Untote unterwegs sind und in Hotels, bei Veranstaltungen, Weihnachtsmärkten und vor allem bei der "Waldkirchner Rauhnacht" am 5. Januar mitten am Marktplatz für außergewöhnliche Unterhaltung sorgen, dann sind auch immer wieder ihre ausgesprochen lautstarken Freunde mit dabei. Das sind die Unterhöhenstettener Glöckler. Sie sorgen sozusagen für die "Musik" beim gruseligen Werk der Geister. Mit ihren wummernden, scheppernden, dröhnenden Glocken.

Seit nunmehr schon 15 Jahren ziehen sie ihre Fell-Westen an und schnallen sich die an dicken Riemen befestigten, schon auch mal bis zu 30 Kilogramm schweren Glocken um und glöckeln hinaus in die finsteren Nächte. Gerade auch von Mitte Dezember bis Heiligdreikönig. Die Geisterschar rund um den bluatigen Thamerl und die Glöckler mit dem "Hirt mit der Girt" vornedran – das passt zusammen. hier gelesen