Wilhelmsdorf sz Wenn am kommenden Dreikönigstag am 6. Januar die Weihnachtszeit ihr Ende findet, dann laden Elfriede und Sepp Schelshorn noch einmal Besucher aus nah und fern ein, die große Krippenausstellung in der Scheune des Wilhelmsdorfer Museums für bäuerliches Handwerk und Kultur auf sich einwirken zu lassen.
Auch am folgenden Sonntag, 8. Januar, sind Besucher willkommen. Geöffnet ist das Museum jeweils zwischen 13 und 17 Uhr. An Drei König musizieren und singen in der Stube die Museums-Schwalben. Im Laufe des Nachmittags erscheinen die Sternsinger, die die Ausstellung anschauen und dan in der Stube singen.
Blickfang in der Museumsscheune ist die riesige Krippe mit über 70 Figuren aus dem weltberühmten Schnitzer-Dorf Oberammergau. 1974 kaufte Sepp Schelshorn bei einer Schnitzerfamilie die heilige Familie Maria, Josef und das Jesu-Kind aus Oberammergau. Das war der Auftakt für den Aufbau der in unserer Gegend einzigartigen Krippe. Alle Gebäude samt Zubehör fertigte Sepp Schelshorn selbst an. Ausdrucksstark zeigen sich neben den klassischen Figuren unter anderem der Töpfer, der Wirt, der Bäcker am Marktstand, ein blinder Mann und all die Tiere, die die Sammlung ergänzen. Daneben sind zahlreiche alte Figuren des Jesus-Kindes zu bewundern, aus Wachs gefertigt, oder aus Holz und anderen Materialien.
Die Krippenausstellung im Museum Wilhelmsdorf ist außer an den genannten Öffnungstagen des Museums für Gruppen noch bis Donnerstag, 2. Februar, mit Führung zu besichtigen. Voranmeldungen werden unter der Telefonnummer 07503/1716 entgegengenommen.