Kunden rebellieren gegen DSL-Pläne der Telekom
dpa / Jochen Lübke Die Telekom will die Internet-Geschwindigkeit in Zukunft ab einer bestimmten Datenmenge drosseln
Filme streamen, Musik runterladen, den ganzen Tag im Netz? Wenn es nach der Telekom geht, ist bald Schluss mit lustig. Das Unternehmen will Datenobergrenzen im DSL-Netz schaffen. Netzaktivisten sehen das Internet in seiner bisherigen Form bedroht.
Die Pläne der Deutschen Telekom, das Internet-Tempo ab einem bestimmten Datenvolumen zu drosseln, haben heftige Kritik ausgelöst. Internet-Nutzer regten sich bei Online-Diensten über die „Drosselkom“ auf, Grünen-Politiker Malte Spitz warnte in einem „Zeit“-Beitrag vor dem „Ende des Internets wie wir es kennen“. Rivale Vodafone will keine Obergrenzen im Festnetz einführen: „Wir haben keine Pläne, die DSL-Geschwindigkeit unserer Kunden zu drosseln“, sagte ein Sprecher am Dienstag. Es wurde erwartet, dass andere Anbieter mitziehen, wenn einer den Anfang macht.
Die Telekom hatte am Montag angekündigt, dass für Neukunden hier mehr