viele Bräuche werden auch heute noch so gehalten
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Man sagt "Schamanistische Glaubensvorstellungen vermengten sich eng mit der neuen christlichen Lehre.
Am deutlichsten wird diese Symbiose in der dunklen Jahreszeit des Winters."
Wohnungen und vor allem auch Stallungen wurden mittels Räucherwerk gesäubert.
Gesundheit für Mensch und Tier war damals wie heute ein großer Wunsch für das neue Jahr.
"Hier mischt sich alter Glaube mit medizinischem Wissen",
Mit dieser Form der Reinigung hoffte man, Krankheiten zu verhindern.
Überhaupt knüpften sich vielerlei Bräuche an die Frage, was die Zukunft bringen möge.
Daher komme wohl auch das Bleigießen an Silvester.
Blei sei ein billiger Rohstoff gewesen. Geschmolzen und ins Wasser gegossen,
entstehen aberwitzige Gebilde, die Raum für allerlei Deutungen lassen.
Vermutlich komme der Brauch aus dem höfischen Bereich und habe so
- vielleicht übers Militär - Einzug in den bürgerlichen Bereich gehalten,.
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Im bäuerlichen Bereich sei es üblich gewesen, dass junge Frauen im heiratsfähigen Alter
einen Pantoffel über ihre Schulter warfen.
Kam er richtig zu stehen, bedeutete dies, dass ein Liebhaber gar ein Bräutigam im neuen Jahr in Aussicht stand. Die Schuhspitze verriet obendrein aus welcher Himmelsrichtung der Werber kommen sollte. "Lag der Pantoffel verkehrt herum, hatte das Mädchen Pech. Kein Bräutigam".
Um Mitternacht an Silvester sei die bäuerliche Bevölkerung in die Ställe geschlichen,
denn man glaubte, die Tiere würden zu sprechen beginnen und über die Zukunft erzählen.
Eine Tante von Wendel hat fest daran geglaubt und ist immer in der Nacht im Stall geblieben
Zu den Glücksritualen gehörten Hufeisen ,Glückspfennige, -schweine und -kleeblätter, Kaminfeger
die verschenkt wurden und auch noch werden
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Es gibt aber auch Vorboten des Unglücks, Ein Holzstoß etwa, der umfällt.
Oder weiße Wäsche, die zum Jahreswechsel nicht auf der Leine hängen bleiben dürfe.
"Alles aus dem alten Jahr muss aufgearbeitet werden, damit etwas Neues beginnen kann",