von Günter Blödorn
Damals standen an, die Menschenmassen, nach Margarine, Milch und Brot
Denn groß war der Hunger und groß war die No
Weihnachtsgedichte 2013
Gedanken zu Weihnachten damals und heute
Damals standen an, die Menschenmassen, nach Margarine, Milch und Brot
Denn groß war der Hunger und groß war die Not
Heute stehen sie wieder an, die gleichen Massen,
mit vollen Taschen, an den Kaufhauskassen
–
Damals gab es zu Weihnachten noch wenige Kerzen
Dafür hatte man noch Wärme in den Herzen
–
Heute sind Kerzen schon lange kein Thema mehr
Andere Dinge sind wichtig, die müssen her
Damals gab es noch Spielsachen und Süßigkeiten
Welche einem noch konnten Freude bereiten
–
Spielsachen sind heute verpönt, damit lockt man Kinder nicht mehr
Andere Sachen, wie Handy – X-Box und Computer müssen her
–
Damals waren wichtig noch der Zusammenhalt und die Familienbande
Auch Freunde und Nachbarn waren wichtig, und nicht nur am Rande
Heute sind viele Menschen und Familien oft duchgeknallt
Und nicht selten endet ein Weihnachtsfest mit Streit oder sogar Gewalt
–
Damals war es für die Eltern selbstverständlich und einfach klar,
Sie waren immer und zu jeder Zeit für die Kinder da
–
Heute gibt es oft Streit, wenn es heißt, dieses Jahr bist du mit Mutter dran
Schon wieder ich, windet man immer sich, ich habe Kinder und Mann
–
Damals begann die Weihnachtszeit, wirklich erst zur Adventszeit
Früher, war nie ein Thema dazu war man Gott sei Dank nicht bereit
–
Heute fängt man im September an, da gibt es Lebkuchen und Marzipan
Geht das so weiter, wird abgelöste, der Osterhase vom Weihnachtsmann
–
Damals war zur Weihnachtszeit stets Schnee und Winterpracht
–
Da gab es zwischen Mädchen und Jungen noch eine Schneeballschlacht
–
Heute zur Weihnachtszeit, ist eher schon Angrillzeit, Mensch wird wach
Wenn du so weiter machst, gibt es bald nie mehr weiße Weihnachtspracht
–
Doch jeder Vergleich mit damals und heute, ist müßig, bringt nicht ein
Es sind beides andere Welten und andere Zeiten, also lassen wir es sein