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#1

Falsches Verlangen

in Rehmann Horst und seine Gedichte 02.02.2021 14:24
von Rehmann | 3.720 Beiträge | 8274 Punkte

Falsches Verlangen

Sind Menschen wirklich stark und kühn,
wenn sie nach fernen Sternen greifen,
seh´n sie nicht hier die Blumen blüh´n
und wie in Gärten Früchte reifen ?

Warum ist riesig das Verlangen,
im All Planeten zu besetzen,
wenn keiner muss auf Erden bangen,
das dieser Globus wird zerfetzen.

Wird es nicht Zeit mal umzudenken,
sich auf diese Welt zu konzentrieren,
Macht und Neugier einzuschränken
und sich selbst mehr kontrollieren.

Mensch, verlang nach fernen Sternen nicht,
freu dich des Glücks, das dir beschieden,
vergiss Verlangen, übe mehr Verzicht,
dann bist du glücklich und zufrieden.

© Horst Rehmann


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#2

RE: Falsches Verlangen

in Rehmann Horst und seine Gedichte 02.02.2021 16:53
von Painterling | 649 Beiträge | 2405 Punkte

Danke für das Gedicht. Ich glaube beides wäre möglich, sowohl nach den Sternen zu greifen, als auch diese unsere Erde dementsprechend zu schützen und zu bewahren.
Alle Menschen vor uns auf unseren Planeten, wollten wissen, ob sie allein sind oder ob auf anderen Sternen noch andere Lebewesen existieren. Nur darf man damit nicht die eigene Erde zerstören.Diese Verantwortung hatte jede Generation vor uns schon.


Liebe Grüsse von Painterling
🐞🐞Homepage:Painterling.de ✍️✍️


Kunst ist Schokolade für die Seele
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#3

RE: Falsches Verlangen

in Rehmann Horst und seine Gedichte 02.02.2021 17:02
von Gert | 1.231 Beiträge | 1560 Punkte

Ein schönes Gedicht.
Aber das "nach den Sternen greifen" ist uns, so denke ich, angeboren. Einst ließ es Kolumbus aufbrechen und, wenn ich die alten Texte, richtig lese, vor ihm schon andere.
Vielleicht ist, in unserer Zeit, die Kraft nicht mehr da, mehr, als nur Träume von anderen Welten zu haben. Doch so lange wir, als Menschheit, nicht einig sind, werden die Kräfte fehlen, aufzubrechen.
Gert


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#4

RE: Falsches Verlangen

in Rehmann Horst und seine Gedichte 03.02.2021 10:46
von Elke | 771 Beiträge | 2205 Punkte

Genau wie meine beiden Vorschreiber sehe ich das auch.
Aber das hast Du auch so beschrieben:
...Macht und Neugier einzuschränken,
und sich selbst mehr kontrollieren...
Das ist vielen "kleinen" Leuten und vor allem vielen Politikern völlig abhanden gekommen.

Es ist wunderbar, daß Du immer und immer wieder den Finger in die Wunde legst - und das noch gereimt!!!!


Liebe Grüße Elke
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