Bim, bim, bim

Als Schiller einst “Die Glocke“ schrieb,
hat er ganz sicher nicht bedacht,
das sein Gedicht im Schulbetrieb,
den Kindern wenig Freude macht.

Des Dichters Werk ist endlos lang,
der Lehrkraft doch von Wichtigkeit,
dem Schüler wird nur Angst und Bang,
für ihn ist es ´ne Strafarbeit.

Das Gedicht wär auch gelungen,
wenn es um Zeilen kürzer wär,
lustig hätte es geklungen,
und wär zu lernen gar nicht schwer.

Die Glocke
Tiefes Loch in Gottes Erde,
kochend Zinn und Kupfer ´rinn,
kühlen lassen, - dann mit Pferde,
Glocke raus und bim, bim, bim.

© Horst Rehmann

Danke lieber Horst, das weckt Erinnerungen.

Meine Großmutter hat mir immer nach und nach einige Strophen auswendig vorgetragen.
Ich glaube, alles auf ein mal war ihr wohl zu viel...hihi
Auch das Gedicht von Johann Ludwig „Louis“ Uhland "Der wackere Schwabe"
trug sie mir vor. Auch lehrte sie mir alte Kinderlieder und wir saßen zusammen in der Küche und sangen. Ich liebte meine Großmutter.

Oh wie recht Du hast!!!
Aber manches bleibt im Gedächtnis - jedenfalls bei manchen - bei mir nur wenige Strophen - aber mein Mann kann`s noch komplett - er kennt aber auch die Kurzversion

Danke für die schöne Kurzversion! Ich habe auch nur noch Teile im Gedächtnis und wäre mit der Kurzversion besser dran gewesen.
Meine Gr0ßmutter konnte mit 98 Jahren noch alles Strophen aufsagen! Wir haben sie bewundert und sie hat es genossen!