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#1

Die Traurigkeit

in Rehmann Horst und seine Gedichte 23.04.2022 09:19
von Rehmann | 3.720 Beiträge | 8274 Punkte

Die Traurigkeit

Ein Mensch, der die Traurigkeit kennt,
wünscht sich gewiss auch etwas Glück,
doch bei so mancher Traurigkeit,
denkt er, an Erlebtes zurück.

Dann versteht er viele Dinge,
begreift auch so einiges mehr,
hofft, dass diese scharfe Klinge,
keinen Weg findet, zur Rückkehr.

Die Zeit, die ihn traurig machte,
und stets neuen Kummer gebar,
als er weinte und nicht dachte,
das die Welt jäh wieder, wird klar.

Da war er oft unzufrieden,
mit seinem eigenen Geschick,
trotzdem hat er´s nicht gemieden,
damals hatte es Sinn und Zweck.

Heut weiß er vieles zu schätzen,
was einst Selbstverständlichkeit,
drum wird die Zeit ihn nun hetzen,
bis er zum Lernen, ist bereit.

Geht´s auch dann manchmal nicht weiter,
und liegt im Weg ein großer Stein,
denkt er laut, fröhlich und heiter:
„Es könnte schließlich - schlimmer sein!“

© Horst Rehmann


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#2

RE: Die Traurigkeit

in Rehmann Horst und seine Gedichte 23.04.2022 23:02
von BlattimWind | 4.578 Beiträge | 8561 Punkte

Ja, lieber Horst, das Leben ist nicht vollkommen. Freude und Traurigkeit gehören nun mal beide dazu. Aber mit unserem Denken und Handeln können wir sehr wohl beeinflussen, nach welcher Seite der Zeiger der Waage ausschlägt...meistens jedenfalls


Die Fähigkeit, im Frieden mit anderen Menschen und mit der Welt zu leben, hängt sehr weitgehend von der Fähigkeit ab, im Frieden mit sich selbst zu leben. [Thich Nhat Hanh]
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