Wenn man der mündlichen Überlieferung Glauben schenkt,
so haben die „Burnegger“ nach getaner Arbeit,
vor allem beim Brot, kräftig zugelangt.
Arbeit bedeutete damals unter anderem die Teilnahme
an den Kreuzgängen, in der Woche vor Christi Himmelfahrt,
zu den umliegenden Nachbargemeinden.
Die Leute nahmen die Mühsal langer, staubiger,
schweißtreibender Bittprozessionen in Kauf,
um sich dann in den Gasthäusern der jeweiligen Endstationen,
dem leiblichen Wohl zu widmen. Dabei wurden die Brotkörbe
in kürzester Zeit geleert, so dass des Öfteren der Spruch zu hören war
„Brot her – d‘ Burnegger sind do“