Die Sucht

Was er auch hört, er hört es dumpf,
die Menschen sind für ihn blöde,
sein Hirn reagiert nur noch stumpf,
was er spürt ist lasch und öde.

Sein Gedächtnis ist aufgeweicht,
der Leib ist erschlafft und müde,
oft schwebt er, fühlt sich federleicht,
sein Blickfeld ist ständig trübe.

Zur Therapie ist er bereit,
um Erlebtes zu vergessen,
doch es ist verlorene Zeit,
die Sucht hat ihn längst – zerfressen.

© Horst Rehmann

Jedes Wort von Dir ist richtig - kann ich nur zustimmen !!!
Aber auch ich habe ein Laster - ich rauche !
LG
H. Rehmann

Süchte sind etwas zermürbend, wenn man ihnen frönt. Ich habe nie geraucht. War mir immer Verschwendung. Ich trinke keinen Alkohol, weil es nicht ratsam ist. Früher habe ich gern einen guten Whisky getrunken. Kaffee trinke ich auch nicht. Lediglich Schwarztee. Früh zwei Tassen Darjeeling, nachmittags eine Tasse Earl Grey mit Sahne. Aber unter Sucht würde ich das nicht zählen.
Gert

Für mich ist es eine Sucht, wenn man die Kontrolle verliert - über Ge- oder Verbrauch. Uschi, wie du schreibst, die Dosis macht das Gift.
Ich trinke gerne mal ein gutes Glas Wein und habe auch ab und zu Appetit auf einen Kaffee, kann das dann auch wirklich genießen. Kann ich es nicht haben, ist's auch gut.