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Neue Pläne der Bundesregierung: Was ist die Mütterrente 3?

in Neues aus Deutschland 19.03.2025 12:46
von Uschi | 47.710 Beiträge | 51720 Punkte

Neue Pläne der Bundesregierung: Was ist die Mütterrente 3?

Die Mütterrente 3 ist eine von Union und SPD geplante Reform, die eine Gleichstellung aller Mütter in der Rentenversicherung vorsieht. Derzeit erhalten Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, nur 2,5 Entgeltpunkte (30 Kalendermonate Kindererziehungszeit), während Mütter von später geborenen Kindern drei Entgeltpunkte (36 Kalendermonate) erhalten. Die Mütterrente 3 soll diesen Unterschied ausgleichen und allen Müttern drei Entgeltpunkte pro Kind anerkennen.

Wem würde die Mütterrente 3 Vorteile bringen?
Für betroffene Mütter bedeutet die Reform eine spürbare Rentenerhöhung. Rund zehn Millionen Mütter könnten von zusätzlichen Leistungen profitieren, wenn die Mütterrente 3 eingeführt werde, berichtet tagesschau. Das würde insbesondere ältere Frauen finanziell stärken, die aufgrund von Kindererziehungszeiten geringere Rentenansprüche haben.

Sollte die Finanzierung nicht aus Steuermitteln erfolgen, könnte der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung um 0,25 Prozentpunkte steigen. Dies würde alle Beitragszahler finanziell belasten, schreibt MDR. Zudem könnten die steigenden Ausgaben die Rentenkasse langfristig in finanzielle Schwierigkeiten bringen und künftige Rentenerhöhungen oder andere Sozialleistungen gefährden.

Das bedeutet: Während einige Mütter von einer Einführung profitieren würden, könnte die Allgemeinheit der Steuerzahler von höheren Abgaben betroffen sein und somit künftig weniger Geld auf dem Konto haben.

in einem anderen Artikel habe ich folgendes gelesen

Rente, Krankenkasse, Bürgergeld: Merz will alles auf den Prüfstand stellen
Er versprach auch, nicht nur die jüngere Generation mit den Ausgaben zu belasten. Die steigenden Ausgaben für Rente, Krankenkasse und Pflege müssten gerecht verteilt werden. Ganz konkret wurde der Parteichef gefragt, ob das dann auch Einsparungen bei der Rente bedeuten würde, zum Beispiel, indem man das Rentenniveau nicht bei 48 Prozent sichert, wie es die SPD gerne hätte. „Darüber haben wir mit den Sozialdemokraten nicht abschließend gesprochen“, lautete seine Antwort. Auch bei der von der CSU gewünschten Ausweitung der Mütterrente ließ sich Merz eine Tür offen: „Diese Ausgaben können nicht mit Schulden finanziert werden“.

und das wird dann so sein
Im Klartext also: Wenn das Geld dafür nicht reicht, reicht es eben nicht.



zuletzt bearbeitet 19.03.2025 12:53 | nach oben springen


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