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1.November Allerheiligen
in Gedenktage der Toten 31.10.2013 17:33von Uschi • | 47.006 Beiträge | 49461 Punkte
Allerheiligen (lateinisch Festum Omnium Sanctorum) ist ein christliches Fest, zu dem aller Heiligen gedacht wird – auch solcher, die nicht heiliggesprochen wurden − sowie der vielen Heiligen, um deren Heiligkeit niemand weiß als Gott.
Es wird in der Westkirche am 1. November begangen, in den orthodoxen Kirchen am ersten Sonntag nach Pfingsten. Allerheiligen ist ein stark österlich geprägtes Hochfest der katholischen Kirche und ein Principal Feast der anglikanischen Kirche. Die liturgische Farbe ist Weiß. Die lutherischen Kirchen feiern es als Gedenktag der Heiligen (hier ist die liturgische Farbe Rot), ähnlich auch weitere protestantische Kirchen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Allerheiligen
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RE: 1.November Allerheiligen
in Gedenktage der Toten 01.11.2013 09:00von Uschi • | 47.006 Beiträge | 49461 Punkte
Allerheiligen, 1.11.
In den östlichen Kirchen gab es schon seit Anfang des 4. Jahrhundert Allerheiligenfeste, bei den Byzantinern zunächst als "Herrentag aller Heiligen" am Sonntag nach Pfingsten. Es galt, bei der Fülle der Märtyrer nach den Verfolgungen, keinen zu vergessen.
Bereits im 2. Jahrhundert. sind christliche Gebete für Tote bekannt. Im 7. Jahrhundert diktiert Isidor von Sevilla seinen Mönchen, am Tage nach dem Pfingstfest für die Toten Eucharistie zu feiern. Andere Klöster zogen nach. In der westlichen Kirche weihte Bonifatius IV. am 13. Mai 609 (oder 610) das Pantheon in Rom - zuvor das Heiligtum der antiken Götterwelt - der Jungfrau Maria und allen Heiligen und ordnete eine jährliche Feier an, zunächst am Freitag nach Ostern. Papst Gregor III. weihte eine Kapelle in der Basilika St. Peter allen Heiligen und legte den Feiertag auf den 1. November. Ende des 8. Jahrhunderts begann man das Fest im gallikanischen Bereich zu feiern. Papst Gregor IV. dehnte 839 den Gedächtnistag auf die ganze Kirche aus.
An diesem Tag wird an alle Heiligen, Märtyrer und Verstorbenen gedacht. Die Gräber auf den Friedhöfen werden von den Angehörigen geschmückt, bei Katholiken wird das "Seelenlicht" entzündet, das auch noch am darauf folgenden Allerseelentag leuchtet; es ist das Symbol des "Ewigen Lichtes", das den Verstorbenen leuchtet. In feierlicher Prozession, dem "Gräberumgang" , schreitet der Priester durch die Reihen der festlich geschmückten Gräber und erteilt den Segen. Schon seit jeher gedachte der Mensch den Toten.
Im 2. Jh. sind christliche Gebete für Tote bekannt. Im 7. Jh. diktiert Isidor von Sevilla seinen Mönchen, am Tage nach dem Pfingstfest für die Toten Eucharistie zu feiern. Andere Klöster zogen nach!
hier noch ein wenig genauer
ich weis es nicht anderst als das heute meist Mittags ,
alle Gläubigen in die Kirche gehen da wird dann ein Gottesdienst abgehalten.
Danach gehen die Leute gemeinsam auf den Friedhof um der Toten zu Gedenken.
Zwar ist der Tag der Allerseelen erst am 2. November aber da ist kein Feiertag mehr
und da müssen viele wieder arbeiten gehen.
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RE: 1.November Allerheiligen
in Gedenktage der Toten 31.10.2014 19:26von Uschi • | 47.006 Beiträge | 49461 Punkte
Morgen ist es wieder soweit
für uns Katholiken ist es ganz besonders wichtig
das der Friedhof auf diesen Tag frisch gerichtet ist
in früheren Jahren war ein Kranz ein muss und dann noch in die Ecken winterharte Blumen
wie Stiefmütterchen oder Erika.
Da die Kränze so im Preis gestiegen sind wird immer öfter ein Buket
statt einem Kranz auf das Grab gelegt wobei das schon fast soviel wie früher ein Kranz kostet
Schreibfehler sind lediglich specialeffects meiner Tastatur !
RE: 1.November Allerheiligen
in Gedenktage der Toten 01.11.2014 06:47von Uschi • | 47.006 Beiträge | 49461 Punkte
.
.
Die Blätter fallen. Fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
Sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Rainer Maria Rilke
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Schreibfehler sind lediglich specialeffects meiner Tastatur !
RE: 1.November Allerheiligen
in Gedenktage der Toten 09.10.2018 17:42von Uschi • | 47.006 Beiträge | 49461 Punkte
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Allerheiligen ist ein sehr alter katholischer Feiertag.
Wie der Name schon belegt, ist Allerheiligen keinem einzelnen Heiligen gewidmet,
sondern deren Gesamtheit - also allen Heiligen.
Weil 365 Tage eines Kalenderjahres nicht ausreichen,
um allen verehrten Menschen einen Gedenktag im Heiligenkalender zu gewähren,
feiert die katholische Kirche Allerheiligen als allgemeinen Gedenktag.
Zur Verdeutlichung: Allein während des Pontifikats
von Papst Johannes Paul II. wurden 482 Personen heiliggesprochen.
Insgesamt kennt die katholische Kirche knapp 7.000 Heilige und Selige (die Vorstufe einer Heiligsprechung)
Da es an Allerheiligen um ein Fest der katholischen Kirche geht,
lohnt sich an dieser Stelle, einmal festzuhalten,
wie deren frühere Nummer Eins, sprich: Papst Benedikt XVI. den Feiertag definierte:
An Allerheiligen 2006 erklärte der mittlerweile zurückgetretene Papst:
"Am Fest Allerheiligen blicken wir voll Dankbarkeit auf die große Schar der Gläubigen,
die schon im Himmel an der Herrlichkeit Gottes Anteil haben.
Wir alle sind berufen, auf dem Weg der Seligpreisungen Christus nachzufolgen,
der uns in die ewige Heimat führen will. Dabei helfen uns die Heiligen
durch ihr Vorbild und mit ihrer Fürsprache."
Was sind eigentlich Heilige,
derer die Katholiken an Allerheiligen gedenken?
Wie Papst Benedikt XVI. schon betonte, handelt es sich zunächst einmal um Menschen,
die definitiv bei Gott im Himmel angekommen sind.
Als Belege dienen Wunder, die Gott auf Fürsprache der Heiligen gewirkt hat.
Dazu zählen etwa Heilungen, die nach dem "Stand der Wissenschaft"
nicht erklärbar sind. Um dies zu belegen, zieht die Kirche - auch nichtgläubige - Wissenschaftler zu Rate. Märtyrer, also Menschen, die für ihren Glauben sogar den Tod in Kauf genommen haben,
können auch ohne Wunder selig- und später heiliggesprochen werden.
Jeder Gläubige darf einen Seligen oder Heiligen verehren
(nicht anbeten - das ist Gott alleine vorbehalten) und um seine Fürbitte bei Gott bitten.
Wichtig für den Status als Seliger und Heiliger ist in jedem Fall ein vorbildlich
christlicher Lebenswandel (der übrigens nicht frei von Sünden sein muss).
Heilige und Selige sollen für alle Christen Vorbilder im Glauben sein.
Benedikts Nachfolger, Papst Franziskus, hat übrigens bei seinem ersten Allerheiligen-Fest 2013 betont,
dass wirklich jeder Christ zum Heiligen werden kann. Und auch gleich skizziert, wie man das am besten anstellt: "Niemals hassen, sondern den anderen, den Bedürftigsten dienen; beten und in der Freude leben; das ist der Weg der Heiligkeit!"
Bild entfernt (keine Rechte)
RE: 1.November Allerheiligen
in Gedenktage der Toten 29.10.2018 08:42von Uschi • | 47.006 Beiträge | 49461 Punkte
also ich finde es auch immer wieder erhebend
und irgendwie befriedigend wenn ich auf dem Friedhof bin
und alles ist sehr schön gerichtet.
Es ist doch zum Andenken an die Menschen die wir einmal geliebt haben.
Ich kann mich mit dem Waldfriedhof nicht abfinden
wo die Menschen in Ihren Urnen begraben werden
und nicht mal ein Schildchen zeigt wer hier vergraben ist.
RE: 1.November Allerheiligen
in Gedenktage der Toten 31.10.2019 13:03von Uschi • | 47.006 Beiträge | 49461 Punkte
Wer in einem überwiegend katholisch geprägten Bundesland lebt, verbindet mit dem ersten November zuallermindest eines: Freizeit - weil es sich um einen gesetzlichen Feiertag handelt. Im Westfälischen mögen viele außerdem an Europas größte Altstadtkirmes, die Soester Allerheiligenkirmes, denken. An den Sinn dieses Festes wird daher jährlich aufs Neue in Predigten erinnert, damit er nicht vollends in Vergessenheit gerät.
Sicherlich verrät einem schon der Name, dass an diesem Tage aller Heiligen gedacht wird. Manchen mag das zu dem Trugschluss führen, es gehe hier lediglich um alle, die im Laufe der Zeit von kirchlichen Autoritäten heilig gesprochen wurden - doch diesen sind zumeist schon feststehende Gedenktage gewidmet.
Zunächst ist zu klären, was das Wort "Heilig" eigentlich bedeutet. Da es in unserem Kulturkreis mit den Lehren des Judentums und des Christentums verbunden ist, lässt es sich nur anhand der Bibel definieren. Nach dieser ist das Heil jede bereits erfolgte oder noch zu erwartende Hilfe Gottes, die sich (im alttestamentlichen Sinne) nicht allein auf das Volk Israel beschränkt, sondern allen zuteil werden kann. Dabei wird das Heil auch immer wieder an das Befolgen der religiösen Gebote geknüpft. Das Neue Testament bezieht den Begriff auf das Wirken Jesu Christi, den Johannes so zitierte: "Niemand kommt zum Vater denn durch mich." Aus dieser Sichtweise lässt sich folgern, dass die Nähe zu Gott der zentrale Bestandteil des Heils ist.
Heilige sind somit alle, die durch ihre Religiosität und ihre ethische Reinheit in besonderer Nähe zu Gott stehen beziehungsweise (zu Lebzeiten) standen. Da es keiner irdischen Instanz möglich ist, für jeden einzelnen Menschen festzulegen, ob er diesen Kriterien wirklich entsprochen hat, "unterstellt" die christliche Kirche jedem ihr angehörenden, heilig zu sein (wobei die letztgültige Entscheidung in dieser Frage natürlich bei Gott liegt). Das im dritten oder vierten Jahrhundert formulierte Apostolische Glaubensbekenntnis nennt die Kirche die "Gemeinschaft der Heiligen".
Zu jener Zeit schickte das Christentum sich an, die antiken Religionen des Römischen Reiches zu ersetzen. Nachdem Kaiser Konstantin 313 sein Toleranzedikt erlassen hatte, konnte die trotz früherer Verfolgung bereits gut organisierte christliche Kirche schrittweise ihre Macht ausbauen. Und welche irdische Macht wäre größer als die Macht der Symbole?
Ein Symbol der Größe Roms war das Pantheon. Es war, wie sein Name schon sagt, allen Göttern gewidmet. Diese garantierten schließlich nach altrömischem Glauben durch ihren Schutz den Bestand des Imperiums. Und so war es keine geringe Geste, als der oströmische Kaiser Phokas im Jahre 608 den Prachtbau dem Papst Bonifatius IV. und somit der Kirche schenkte. Im Jahr darauf weihte dieser das früher heidnische Heiligtum der Jungfrau Maria und allen Heiligen. Zudem ordnete er eine jährliche Gedenkfeier an, die zunächst am Freitag nach Ostern stattfinden sollte.
Bereits zuvor wurde in den östlichen (großenteils den heutigen Orthodoxen Kirchen entsprechenden) Kirchen das Allerheiligenfest am Sonntag nach Pfingsten begangen, woran sich bis heute nichts geändert hat, da diese schon seit dem frühen Mittelalter organisatorisch weitgehend eigene Wege gingen.
Als Papst Gregor III. in den Dreißiger Jahren des achten Jahrhunderts eine Kapelle in der Basilika St. Peter, also in einem originär christlichen Sakralbau, allen Heiligen widmete, legte er den Gedenktag auf den ersten November. Ausgehend vom westlichen Frankenreich breitete sich der neue Brauch über die gesamte Westkirche aus, und etwa hundert Jahre nach Gregor III. wurde das von jenem festgelegte Datum durch Papst Gregor IV. für verbindlich erklärt.
Inzwischen ist Allerheiligen ein Hochfest der Römisch-Katholischen Kirche. Die protestantischen Kirchen begehen das Fest eher inoffiziell als einen Gedenktag, da sie keine Heiligenverehrung praktizieren.
Und doch - wem wollte man es missgönnen, bei allem Gedenken und damit verbundenen Nachdenken über das eigene Leben auch die Vorzüge eines freien Tages auszukosten?
niemals aufgeben
RE: 1.November Allerheiligen
in Gedenktage der Toten 01.11.2019 10:24von Uschi • | 47.006 Beiträge | 49461 Punkte
Den Newweling gibt es ausschließlich in Mainz.
Bild entfernt (keine Rechte)
Von kandschwar - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8328088
Er wird an Allerseelen und Allerheiligen bei Prozessionen benutzt, auf Gräbern aufgestellt und auch im Mainzer Dom angezündet.
Er wird vor dem Anzünden auf- und um einen Stock gewickelt: „… dort dreht man die Schnüre auf und wickelt sie einzeln um einen Stock oder einen kleinen Ast und zündet die Dochte an. Man behält den Stock in der Hand oder steckt ihn in die Erde, … Manche stellen auch den ganzen Newweling auf das Grab und zünden den obersten Docht an, … Dann gibt es eine große Stichflamme und der Newweling brennt in kurzer Zeit ab
Geschichte
Die Kerze wurde erstmals 1367[1] (oder bereits 1347) in einer Urkunde erwähnt, in der die Dame Richildis von Sobernheim festlegte, dass von ihrem Nachlass zwanzig Pfund Wachs gekauft werden und am 1., 7. und 30. Tag nach ihrem Tod „in cereis et in nebeling“, also in Form von Kerzen und Nebelingen verbrannt werden solle, die Kerzen am Altar während des Gedächtnisgottesdienstes, die Nebelinge auf dem Grab.[2]
1424 ordnete Hamann zum Widder (auch Humbert zum Widder[1]), ein führender Vertreter der wohlhabenden Patriziergeschlechter in der Stadt, an, „daß man vier nebelinge uff sine Grab legen soll uff aller seelen tag, und die bornen die meß us.“[2] (dass man vier Nebelinge auf sein Grab an Allerseelen legen solle und die Kerzen während der Messe brennen sollen).
Namensherkunft
Der Name Newweling leitet sich nach dem Mainzer Wörterbuch von Nebel ab,[3] des Weiteren können auch Nebellicht und Nebelring gedeutet werden[1] und verweisen so vermutlich auf das trübe und neblige Wetter, das zu Allerheiligen und Allerseelen meist herrscht. Das 1347 erwähnte Nebeling ähnelt dem Nebelung (Nebelmonat), einem alten deutschen Namen für den November.
Sagen und Legenden
In die Welt der Sagen und Legenden gehören Deutungen, die den Newweling mit dem verwandten Nibelungen in Verbindung bringen oder die hutähnliche Form als eine Art Tarnkappe deuten.[1] So soll ein Nibelung im Monat November die Stadt Mainz unsicher gemacht haben und mit Hilfe des Licht vom Newweling vertrieben worden sein.
Nach einer weiteren Deutung wird die traditionelle Form mit einem spitzen Hut (vergleiche Hennin), wie ihn mindestens seit dem 17. Jahrhundert Hexen und Zauberer auf Bildern tragen, in Verbindung gebracht. Der Newweling wäre demnach der Zauberhut eines Nebelkindes und soll an die unsichtbar machende Tarn- oder Nebelkappe der Nibelungen erinnern.[4]
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RE: 1.November Allerheiligen
in Gedenktage der Toten 28.10.2020 09:33von Uschi • | 47.006 Beiträge | 49461 Punkte
Feiertag in fünf Bundesländern
Am 1. November ist traditionell Allerheiligen.
In fünf Bundesländern dürfen sich die Menschen
dann über einen zusätzlichen freien Tag freuen.
Denn nur in diesen katholisch geprägten Bundesländern ist Allerheiligen ein Feiertag.
Fällt Allerheiligen auf einen Wochentag, bringt der freie Tag einige Verbote mit sich.
Allerheiligen ist ein sogenannter "stiller Feiertag" und unterliegt somit dem Feiertagsgesetz.
Das bedeutet, dass an Allerheiligen Ruhe herrschen muss. Es gibt ein generelles Tanzverbot.
In Nordrhein-Westfalen beispielsweise gilt es von fünf bis 18 Uhr.
Ein Verstoß kann bis zu 1.000 Euro Strafe kosten.
In Bayern besteht das Verbot sogar von zwei bis 24 Uhr. Außerdem sind in allen fünf Bundesländern die Geschäfte geschlossen. Weitere "stille Feiertage" sind unter anderem:
Karfreitag
Volkstrauertag
Totensonntag
Na ja in diesem Jahr fällt er ja auf einen Sonntag also nichts mit zusätzlichen Feiertag.
Ich denke das in diesem Jahr es sehr schwierig
wird das was ich als Brauchtum kenne in diesem Jahr einzuhalten.
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RE: 1.November Allerheiligen
in Gedenktage der Toten 01.11.2020 09:04von Uschi • | 47.006 Beiträge | 49461 Punkte
Allerheiligen das Fest der Heiligen
aber wir Katholiken feiern heute schon den Tag der armen Seelen > Allerseelen
also unseren Verstorbenen der Tag selber ist erst für Morgen angesagt
doch weil heute Feiertag in den überwiegenden katholischen Gebieten ist
wir es immer heute schon gefeiert > mit Kirchgang > und Friedhof besuch
Bild entfernt (keine Rechte)
In Freiburg gibt es einen alten Friedhof
über den bin ich sehr gerne gegangen.
Überhaupt ist es ein richtiger Ruhepool
auf so einem Friedhof sich aufzuhalten
also das empfinde ich jedenfalls
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RE: 1.November Allerheiligen
in Gedenktage der Toten 31.10.2022 11:05von Uschi • | 47.006 Beiträge | 49461 Punkte
Morgen ist wieder mal Allerheiligen
und heute habe ich was nettes dazu gefunden
kennst du die Allerheiligen Striezel ?
Zu Allerheiligen steht das süße Brot für Verbundenheit und Zuneigung.
von Ingrid Teufl
„So groß wie das Kind“ müsse der Allerheiligenstriezel in seiner oststeirischen Heimat sein, erzählt Kollege S. und zeigt zum Beweis ein Foto – tatsächlich kann sein vierjähriger Sohn seinen ein Meter langen Striezel kaum alleine halten. Münzen für die Sparbüchse in die Verflechtungen der Teigstränge zu stecken, ist allerdings nicht üblich. Dafür im niederösterreichischen Mostviertel und auch im benachbarten Oberösterreich. Wenngleich der Germteig- oder Brioche-Zopf hier durchwegs handelsübliches Format hat und von den Tauf- und Firmpaten nicht in Kindsgröße verschenkt wird.
Verschenkt wird das flaumige Backwerk dieser Tage allerdings vielerorts in Österreich, Bayern und zum Teil in Ungarn – ein altes Brauchtum, das in der Gegenwart noch immer gern gepflegt wird. Je weiter westlich man in Österreich reist, desto eher wird der Striezel Zopf genannt werden.
Süßes Zubrot
Was nichts an den Hintergründen des Brauchs ändert. Rund um Allerheiligen und Allerseelen wurden früher nicht nur traditionell die Gräber der verstorbenen Familienmitglieder besucht, sondern auch die Lebenden bedacht. Und so hat sich zu Allerheiligen der Besuch der Paten bei ihren Patenkindern eingebürgert.
Wenn man die einfachen Verhältnisse mancher Landbewohner in früheren Zeiten bedenkt, durchaus ein Geschenk mit mehr Bedeutung: Weißes Mehl war teuer, das verlieh dem Striezel etwas Besonderes. Das passt zur alten Überlieferung, wonach der Striezel für Verbundenheit und Zuneigung steht.
Vermutlich hat die Brotgabe noch viel weiter zurückliegende Wurzeln. Das Abschneiden der Haare in Form geflochtener Zöpfe soll in antiken Kulturen ein Zeichen von Trauer gewesen sein. Und durch eine Geschichte Peter Roseggers ist überliefert, dass in der Steiermark im 19. Jahrhundert Bedürftige zu Allerheiligen Brot geschenkt bekamen.
Überliefert sind für das Flechtwerk daher auch noch andere Namen. Von Heiligen-, Allerseelen- oder Armenstriezel ist die Rede. Sogar als Verehrerstriezel, wie in Gegenden des Burgenlands. Den Striezel überreichen Burschen einem Mädchen am Allerheiligentag. Und auch in diesem Fall dürfte Zuneigung der Grund des Geschenks sein.
https://youtu.be/evRB6N_fsYc
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RE: 1.November Allerheiligen
in Gedenktage der Toten 31.10.2023 12:35von Uschi • | 47.006 Beiträge | 49461 Punkte
Morgen ist wieder der Tag der Allerheiligen
allerdings nur in Baden-Württemberg, Bayern,Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland ein gesetzlicher Feiertag
Tatsächlich wurde Allerheiligen erst im 9. Jahrhundert der Feiertag, den Katholiken und Katholikinnen heutzutage am 1. November zelebrieren. Davor wurde Allerheiligen am ersten Sonntag nach Pfingsten gefeiert. Orthodoxe Christen feiern den Gedenktag weiterhin an seinem ursprünglichen Termin.
Schweden und Finnland feiern Allerheiligen auch, allerdings nicht am 1. November. Der Feiertag fällt dort auf den Samstag zwischen dem 31. Oktober und dem 6. November. In den Niederlanden gibt es den Feiertag seit 1960 nicht mehr.
Der Grund für die Terminänderung in der katholischen Kirche ist eher weltlicher Natur. Papst Gregor IV. verschob Allerheiligen in den November, weil zu dieser Jahreszeit dank der Ernte und Weinlese mehr Nahrung zur Verfügung stand, um ein richtiges Fest zu feiern.
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