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#1

zwischen den Jahren

in Brauchtum und Feiertage 24.12.2013 13:08
von Uschi | 47.009 Beiträge | 49470 Punkte

zwischen den Jahren
das heißt für mich ab 24.12, Abends um 18 Uhr
und drei König also dem 6. Januar des neuen Jahres.

Da gibt es allerhand Brauchtum ,oder wenn man es so will Aberglauben .
Aber ist wirklich alles Aberglauben oft ist ein tieferer Sinn dahinter.

Früher waren zu dieser Zeit Wäsche waschen, Nähen und Spinnen ebenso zu vermeiden
wie das Ausmisten des Stalls und noch mehr.In Tirol ist der Zeitpunkt sogar schon ab dem 21.12.
dann nämlich wenn die Rauhgesellen unterwegs sind, da soll man abends bei Dunkelheit nicht mehr aus dem Haus gehen.

Was ich bis heute einhalte ich habe heute meine letzte Wäsche gewaschen,
und werde nach aller vorraussicht auch erst nach 3 König wieder waschen.
Die einzige Ausnahme ist wenn jemand krank ist,dann darf man die Krankenwäsche waschen.

Auch meine UrUrgoßmutter, meine Urgroßmutter (Hebamme und Heilerin )
meine Oma und meine Mutter haben sich daran gehalten .Meine Oma Ihre Schwester hat es auch Ihren Töchtern aufgetragen.

Die Vorhersage ist das man dann jemanden aus der Familie aus dem Hause wäscht also es verstirbt jemand .Das kann auch ein Onkel oder Vetter sein.


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#2

RE: zwischen den Jahren

in Brauchtum und Feiertage 27.12.2013 11:25
von BlattimWind | 4.578 Beiträge | 8561 Punkte


Zwischen den Jahren ist für mich die wirklich 'stille Zeit' - zum Atem holen und Regenerieren, zum Rückschau halten und um das neue Jahr ins Blickfeld zu nehmen...
Die Aktivitäten, ob Hausarbeit oder sonstige Unternehmungen, werden auf ein Minimum zurück geschraubt.
Manchmal, so wie heute Abend, laden wir sehr enge Freunde ein. Aber nicht, um zu feiern, sondern um uns gemeinsam genau diesem Thema zu widmen...zurück zu blicken...und Ausschau zu halten...
Das alte Jahr ist sozusagen 'gelaufen' - das Neue liegt noch im Nebel – dazwischen der Übergang, eine 'Zwischenzeit'.
Auch mir ist in Erinnerung geblieben, dass ich als Kind den Übergang, den Wandel vom Alten ins Neue Jahr stets als unheilvoll und gefährlich erlebte. Er war mit Verboten, die widerspruchslos befolgt werden mussten, verbunden – manches bis jetzt verinnerlicht.

Doch heute überwiegt das Gefühl einer großen Chance - auf Neues, auf Veränderung – Vertrauen auf das, was das Neue Jahr ‚vorsehungsvoll’ bereit hält.

NEUJAHRSSEGEN
(von Klaus-Peter Hertzsch)

Die neuen Tage öffnen ihre Türen.
Sie können, was die alten nicht gekonnt.
Vor uns die Wege, die ins Weite führen:
den ersten Schritt.
Ins Land. Zum Horizont.

Wir wissen nicht, ob wir ans Ziel gelangen.
Doch gehen wir los. Doch reiht sich Schritt an Schritt.
Und wir verstehn zuletzt: das Ziel ist mitgegangen;
denn der den Weg beschließt und der ihn angefangen,
der Herr der Zeit
geht alle Tage mit.



zuletzt bearbeitet 27.12.2013 11:25 | nach oben springen

#3

RE: zwischen den Jahren

in Brauchtum und Feiertage 27.12.2013 14:12
von Uschi | 47.009 Beiträge | 49470 Punkte

so geht es auch bei mir liebe Rosel
so dumm ist es garnicht die Verbote
denn wenn ich keine Wäsche wasche,nicht einkaufen gehe,und noch einiges mehr dann habe ich unendlich viel Zeit.
Zeit um mit meinen Lieben zu verbringen und einander wieder näher zu kommen.
Zeit so wie du auch um innerlich einen Rückblick von meinem Jahr zu halten,denn es sind immerhin 365 Tage
in denen sehr viel geschehen ist, manches war weniger gut ud andere Sachen haben mich sehr erfreut.
Und dann an Silvester da ist für mich wirklich ein Übergang ins Neue Unbekannte und die Vorfreude auf hoffentlich ein gutes neues Jahr.

da hast du dir einen tollen NEUJAHRSSEGEN ausgesucht


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#4

Warum wir „Zwischen den Jahren“ sagen

in Brauchtum und Feiertage 28.12.2013 18:37
von Uschi | 47.009 Beiträge | 49470 Punkte

Hier habe ich einen Artikel gefunden der es uns näher bringt

hier mehr lesen

Zitat
Zwölf Rauhnächte
„Die frühen Christen begannen das neue Jahr – und die Erscheinung Jesu – noch am 6. Januar“, erklärt Hans-Ulrich Keller, Honorarprofessor an der Universität Stuttgart und Leiter des Planetariums Stuttgart. „Erst im Jahr 354 – also deutlich nachträglich – setzte der damalige Papst den 25. Dezember als Weihnachtstag fest.“ Der Papst versprach sich davon eine leichtere Bekehrung der Heiden zum Christentum, denn ursprünglich war das Lichterfest ein heidnischer Feiertag, erklärt der Kalender-Experte. „Als zu Zeiten Julius Cäsars der Julianische Kalender eingeführt wurde, lag die Wintersonnenwende auf einem 25. Dezember. Sie wurde von Heiden ausgelassen gefeiert. Die Christen beschlossen, an diesem Tag künftig die Geburt Jesu zu feiern, um den Übergang vom heidnischen Brauchtum zum christlichen Glauben zu erleichtern.“


Zitat

Seit 354 wurde Weihnachten also am 25. Dezember gefeiert. Und wiederum einige Jahrhunderte später, im 9. Jahrhundert, verlegte die katholische Kirche den Jahresanfang ebenfalls auf dieses Datum. Nun war die Verwirrung perfekt: Für manche begann das neue Jahr am 25. Dezember, für andere am 6. Januar. Manchmal bezeichnet der Ausdruck „zwischen den Jahren“ diesen Zeitraum, die zwölf Tage und Nächte zwischen Weihnachten und dem Heiligdreikönigstag. Sie werden die zwölf Rauhnächte genannt.
Jahresanfang am 1. März? Oder am 1. Januar?
Bevor die Christen ihre eigene persönliche Verwirrung um den Jahresanfang schufen, ob nun der 25. Dezember oder der 6. Januar der erste Tag des neuen Jahres sei, war eine weitere Verwirrung bereits in der Welt.

Die Römer feierten den Beginn des neuen Jahres noch am 1. März. Und 146 vor Christus verlegten sie ihren Jahresanfang auf den 1. Januar. Je nach zugrundeliegendem Kalender begann das neue Jahr also am 25. Dezember, am 1. Januar, oder auch erst am 6. Januar.



zuletzt bearbeitet 28.12.2013 18:40 | nach oben springen


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