Die Kornelkirsche gehört zur Gattung der Hartriegelgewächse. Sie liebt kalkreichen, trockenen Boden und steht auch gern frei. Statt als verzweigter Strauch kann sie auch als Hecke geschnitten werden. Im Herbst trägt sie rot leuchtende Früchte, aus denen sich beispielsweise Likör oder Bonbons machen lassen.
Die Blut- oder Zierjohannisbeere blüht im Frühjahr zur gleichen Zeit wie die Forsythie und bildet einen wunderschönen Kontrast mit ihren rot leuchtenden Blüten. Sie wird ebenfalls nach der Blüte ausgelichtet und gestutzt. Durch Stecklinge lässt sie sich im Herbst leicht vermehren.
Die Sommer- oder Prachtspiere blüht nicht im Frühjahr, sondern erst ab Juli bis in den September hinein. Im Gegensatz zur Brautspiere gibt es sie in verschiedenen Rottönen. Sie ist winterhart und besonders frostunempfindlich. Im Frühjahr wird sie auf etwa ein Drittel gestutzt.
Der Ranunkelstrauch, auch Kerrie genannt, hat feingliedrige grüne Äste, die mit gefüllten gelben Blüten bestückt sind. Er ist weithin sichtbar und bietet einen wunderbaren Sichtschutz. Nach der Blüte im Mai wird der Strauch gekürzt und wenn nötig geteilt.
Fliederbüsche sind Sträucher, die zu richtigen Bäumen heranwachsen können. Es gibt sie in verschiedenen Blau-, Rosa- und Weißtönen. Der süßliche Duft der Blüten weht im Mai durch die Gärten und lockt damit Bienen und Hummeln zum Nektarsammeln an. Nach der Blüte wird der Flieder ausgelichtet und gestutzt.
Die Forsythie blüht als eine der ersten Sträucher im Jahr leuchtend gelb in Gärten, Wäldern und Parkanlagen. Bis in den Mai hinein kann man die Blüten noch entdecken. Manche Hobbygärtner bevorzugen allerdings eine etwas gemäßigtere Form ähnlich die einer kerzengeraden Buchsbaumhecke.
Der Maiblumenstrauch oder Deutzie wächst zielstrebig nach oben und braucht daher immer wieder einen kräftigen Rückschnitt. Das Blütenwachstum wird dadurch sogar besonders angeregt.
Mit seinem Blütenkleid verzaubert das Mandelbäumchen jeden Garten. Im Mai blüht es zu Hochform auf, bevor das eigentliche Blätterkleid herauswächst. Die dichten Zweige – ähnlich einer Weide – werden nach der Blüte radikal herunter geschnitten. An den neuen Trieben, die schnell herauswachsen, bilden sich im folgenden Jahr die neuen Blüten.
Der stark duftende Pfeifenstrauch trägt von Juni bis Juli ein weißes Blütenkleid. Eigentlich ein Sommerblüher, bringt er aber bereits im Mai erste Blüten an den Zweigen des vergangen Jahres. Er darf nach der Blüte nur ausgelichtet werden, da sich im folgenden Jahr sonst keine Blüten bilden.
Die zierliche Brautspiere lässt ihre blütenreichen Äste weit im Bogen wachsen und bildet so ein dichtes weißes Buschwerk von April bis Mai. Nach der Blüte wird der stark verzweigte Strauch gestutzt. Dazu einfach die neuen Triebe einkürzen.