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#1

"Muttis" Minister

in Rehmann Horst und seine Gedichte 27.09.2015 15:38
von Rehmann | 3.720 Beiträge | 8274 Punkte

“Muttis“ Minister

Wütend, die Gesichter düster,
so geh´n sie, Merkels Minister,
zu ihrer “Mutti“ im Gleichschritt,
bringen zehn Eimer Schei… mit,
und weil sie von ihr betrogen,
schleudern sie in hohem Bogen,
die Schei… auf sie hernieder,
singen laut, schmutzige Lieder,
und gehen erleichtert weiter –
“Muttis“ Pateimitarbeiter.

© Horst Rehmann


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#2

RE: "Muttis" Minister

in Rehmann Horst und seine Gedichte 27.09.2015 16:01
von Uschi | 47.008 Beiträge | 49467 Punkte

so mancher würde es bestimmt gerne tun
aber es stinkt auch sonst gewaltig


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#3

RE: "Muttis" Minister

in Rehmann Horst und seine Gedichte 27.09.2015 20:29
von Rehmann | 3.720 Beiträge | 8274 Punkte

Ich würde es mit Freuden machen !!!
LG
H. Rehmann


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#4

RE: "Muttis" Minister

in Rehmann Horst und seine Gedichte 27.09.2015 21:35
von Gert | 1.231 Beiträge | 1560 Punkte

Wir sollten es nicht übertreiben. Zumindest ich möchte diesen Job nicht haben. An der Spitze zu stehen ist, wenn man nicht wirklich Macht hat, zumindest unerquicklich.
Ich habe in meinem Leben schon politische Verantwortung getragen. Man kann es nur falsch machen.
Dazu kommt, dass es nicht leicht ist, zuverlässige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden.
Zu den bemerkenswertesten Erfahrungen, die ich machen durfte, gehörte, dass man zuverlässige Menschen manchmal eher in der Opposition findet, als im eigenen Lager.
Gert


Furcht ist nicht in der Liebe
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#5

RE: "Muttis" Minister

in Rehmann Horst und seine Gedichte 28.09.2015 23:31
von Atisha | 3.324 Beiträge | 3342 Punkte

Man kann nicht viel falsch machen, man muss nur dem Willen des Volkes gehorchen und eine basisdemokratische Ordnung schaffen, wer das nicht begreift und irgendwelchen Oberen oder Lobbyisten oder auch nur Industrieunternehmern dient, der macht was falsch, der ist nicht reif genug für ein politisches Amt. Und nur weil alles nicht in sich stimmig ist, so wie ichs beschrieben habe, weil dort in der Politik egozentrische und machtlüsternde Menschen sitzen, dadurch ist alles so ein Chaos.



zuletzt bearbeitet 28.09.2015 23:35 | nach oben springen

#6

RE: "Muttis" Minister

in Rehmann Horst und seine Gedichte 29.09.2015 14:07
von Gert | 1.231 Beiträge | 1560 Punkte

Eine basisdemokratische Ordnung? Wohin soll das führen?
Wer glaubt, dass das besser wäre, als die Ordnung, die wir haben, ahnt nicht einmal, was es bedeutet.
Ich möchte nicht in einem Land leben, in dem der Pöbel regiert. Denn nichts anderes wäre eine "basisdemokratische" Gesellschaft.
Was wir haben ist gewiss unvollkommen genug.
Aber gegen eine wahrhaft vernünftige Ordnung würden sich die Menschen auch sperren.
Es wäre dies eine Herrschaft derer, die über genügend wissen und genügend Vernunft verfügen, um die Geschicke der Menschen zum guten hin lenken zu können. Plato hat diesen idealen Staat recht gut beschrieben.
Gert


Furcht ist nicht in der Liebe
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#7

RE: "Muttis" Minister

in Rehmann Horst und seine Gedichte 29.09.2015 14:14
von Atisha | 3.324 Beiträge | 3342 Punkte

Plato hatte vielleicht vor über 2000 Jahren Recht, aber jetzt siehts anders aus. Leider gehen unsere Ansichten weit auseinander, so wie du denkst und redest, Gert, wenn das die Politiker auch ansonsten so sehen und dies den Menschen eingeredet wird, da kann ja nichts werden. Gert, damals gabs Sklaven, das war eine andere Zeit, Sport formte noch die geistige Entwicklung, Götter regierten die Menschen, das kannst du doch nicht mit heute vergleichen. Spätestens nach der französischen Revolution und der amerikanischen Unabhängigkeit wollen wir was anderes und sind wir anders. Und zwar fähig zu einer Bürgergesellschaft. Das Volk ist kein Pöbel. Wer so denkt ist falsch gewickelt, bildet sich ein was Besseres zu sein und macht damit schon die gröbsten Fehler.



zuletzt bearbeitet 29.09.2015 14:15 | nach oben springen

#8

RE: "Muttis" Minister

in Rehmann Horst und seine Gedichte 29.09.2015 18:08
von Rehmann | 3.720 Beiträge | 8274 Punkte

Auf jeden Fall ist es heute so - wer Kopfabschneider und Wirtschaftsflüchtlinge ins Land lockt und dann noch großkotzig sagt - dies ist nicht mein Land - der hat in dieser Regierung nichts, aber auch gar nichts mehr verloren !


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#9

RE: "Muttis" Minister

in Rehmann Horst und seine Gedichte 29.09.2015 19:48
von Gert | 1.231 Beiträge | 1560 Punkte

Lieber Atisha, ich habe meine Erfahrungen in der Politik gesammelt. Es war genügend Zeit, das zu tun. Ich habe auch meine Erfahrung mit den Menschen als solchen gesammelt. auch da hatte ich genügend Zeit.
Die Politik wird nicht umsonst als Hure bezeichnet. Wer nicht aufpasst, der wird schnell dreckig. sie ist auch dem willfährig, der genügend zahlt.
Dazu kommt die Verführung der Macht. Oh, Macht hat ein großes Suchtpotential. Es gab eine kurze zeit, da hat es mich gelockt.
Ja. ich glaube nicht, dass jene, die heute die Macht haben, ihr nicht erlegen sind und ich weiß, dass sie sich über das, was die Menschen wollen, hinweg setzen.
Aber, und das ist die Tragik, ich kenne die Menschen gut genug. Sie sind zu Logik nicht fähig. Wer es versteht, an ihre niedrigsten Instinkte zu appellieren, der ist fähig, sie so zu führen, wie er es will. Auch das ist nicht Theorie, sondern ich weiß es, weil ich es, in kleinem Maßstab getan habe. Der Zweck heiligt, bekanntlich, die Mittel.
Lieber Herr Rehmann, es lohnt sich, bei bestimmten Aussagen von Politikern, die Zusammenhänge zu beachten. Das macht die Dinge nicht besser, klärt aber den Blick. Aber es gibt ja immer noch die Möglichkeit, dass Sie es besser gemacht hätten.
Dann ist es traurig, dass Sie nicht in der Position der Bundeskanzlerin sind.
Gert


Furcht ist nicht in der Liebe
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#10

RE: "Muttis" Minister

in Rehmann Horst und seine Gedichte 30.09.2015 03:20
von Atisha | 3.324 Beiträge | 3342 Punkte

Gert, es mag diese instinktgesteuerten Menschen geben, wie du sie beschreibst, aber ich denke 50% sind nicht so, sondern ganz ordentlich. Ich habe auch meine politische Erfahrung gesammelt von 1989 bis 1990, ich war in der SPD und der Schaden für die Partei kam nicht von unten sondern von Oben. Auch in einer basisdemokratischen Gesellschaft, die wir damals in der DDR aufbauen wollten geht es nicht drunter und drüber, es herrscht Vernunft und Ordnung, eben nur von Unten heraus. Was wir jetzt haben ist ein Ordungssystem von Oben, mit der Macht des Geldes auch sich das Recht zu verschaffen.
Parlamentarismus mit Parteien ist eh eine Krux und bringt mehr Streit und Unbehagen als Demokratie und Zusammenarbeit.


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