Der Fernbusmarkt wächst – auch für behinderte Menschen?
in Barrierefreies reisen
30.12.2015 15:50
von
Uschi
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Der Fernbusmarkt wächst – auch für behinderte Menschen?
Die EU-Fahrgastverordnung legt den Busunternehmern eindeutige Pflichten auf
Für die Busunternehmer in Deutschland wird es ernst. Ab Januar müssen alle neu zugelassenen Fernbusse über mindestens zwei rollstuhlgerechte Plätze verfügen. So will es der Gesetzgeber.
Busreisen hatten immer so ein Image von Seniorenreisen. Das hat sich seit der Liberalisierung des Fernbusverkehrs sehr geändert. An den Bushaltestellen sind immer mehr jüngere Menschen zu sehen. Sie machen inzwischen mehr als ein Viertel der Fahrgäste aus. Der Fernbusverkehr hat die Deutsche Bahn überholt und liegt nach PKW und Billigflieger auf Platz drei, so sagt es zumindest Christiane Leonard, die Geschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (BDO) in einem WAZ-Interview im Februar 2014.
Busfahrten waren für Menschen mit Behinderung in der Vergangenheit nur in speziell ausgestatteten Bussen möglich. Das hat sich geändert. Seit Februar 2011 gibt es nämlich die Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Fahrgastrechte im Kraftomnibusverkehr. Von den 28 Absätzen in der Einleitung befassen sich neun speziell mit den Rechten behinderter Menschen. Und diese Wertigkeit zieht sich durch die gesamte Verordnung.hier mehr dazu