"Wenns drinnen stürmt
und draussen schneit,
dann ist es wieder Weihnachtszeit.
Wenn Mutter in der Küche steht
und Vater auf der Leiter sägt,
damit der Baum ins Zimmer passt,
die Kinder lachen sich 'nen Ast.
Und Oma hätte lieber Gans,
desgleichen auch der Onkel Hans,
und Bernd liest's Evangelium,
likörbefüllt fällt Opi um,
der Baum er brennt jetzt lichterloh,
der Karpfen ist aber noch roh.
Von draussen klopft die Feuerwehr,
Mensch,Weihnachten ist wirklich schwer.
Doch dann kommt's Christkind reingeschneit
und Betty hat versaut ihr Kleid
mit Marzipan und Nusskrokant,
der Karpfen ist jetzt angebrannt,
doch alle reichen sich die Hände
und singen zu des Tages Ende
das Lied der Stillen heilgen Nacht,
wo alles schläft und einer wacht,
und gehen schliesslich dann ins Bett,
der Abend war dann doch noch nett."
Verfasser unbekannt