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RE: Adventskalender 2021
in Adventskalender 2022 26.11.2021 19:10von BlattimWind • | 4.578 Beiträge | 8561 Punkte
Die Fähigkeit, im Frieden mit anderen Menschen und mit der Welt zu leben, hängt sehr weitgehend von der Fähigkeit ab, im Frieden mit sich selbst zu leben. [Thich Nhat Hanh]
RE: Adventskalender 2021
in Adventskalender 2022 26.11.2021 19:14von Uschi • | 47.007 Beiträge | 49464 Punkte
@BlattimWind
das ist wirklich ein toller Tag
ich wünsche für deine Mutter alles Gute
und euch allen und der ganzen Familie
einen tollen Geburtstag und Adventssonntag
Jeder Tag an dem man nicht einmal gelacht hat
ist ein verlorener Tag.
RE: Adventskalender 2021
in Adventskalender 2022 28.11.2021 08:52von Uschi • | 47.007 Beiträge | 49464 Punkte
Ich bete an die Macht der Liebe,
die sich in Jesus offenbart;
ich geb' mich hin dem freien Triebe,
wodurch auch ich geliebet ward;
ich will, anstatt an mich zu denken,
ins Meer der Liebe mich versenken.
Wie bist du mir so sehr gewogen
und wie verlangt dein Herz nach mir
Durch Liebe sanft und stark gezogen
neigt sich mein alles auch zu dir
du große Liebe, gutes Wesen
du hast mich, ich hab dich erlesen
Ich fühl´s, du bist´s dich muß ich haben
Ich fühl´s, ich muß für dich nur sein
nicht im Geschöpf, nicht in den Gaben
mein Ruhplatz ist in dir allein.
Hier ist die Ruh, hier ist Vergnügen
drum folg ich deinen sel´gen Zügen
In diesem teuren Jesusnamen
das Vaterherze öffnet sich
Ein Brunn´der Liebe Fried und Freude
quillt nun so nahe auch für mich
Mein Gott wenns doch der Sünder wüßte
sein Herz wohl bald dich lieben müßte.
Für mich ist ewig Herz und Leben,
Erlöser, du mein einzig Gut;
du hast für mich dich hingegeben
zum Heil durch dein Erlösungsblut.
O Heil des schweren tiefen Falles -
für mich ist ewig Herz und alles.
O Jesu, daß dein Name bliebe
im Herzen tief gedrücket ein.
Möcht' deine süße Jesusliebe
in Herz und Sinn gepräget sein.
In Wort und Werk, in allem Wesen
sei Jesus und sonst nichts zu lesen.
In diesem teuren Jesusnamen
das Vaterherze öfnet sich;
ein Brunn der Liebe, Fried' und Freude
quillt uns so nah, so mildiglich.
Mein Gott, wenn's doch der Sünder wüßte -
sein Herz wohl bald dich lieben müßte.
Jeder Tag an dem man nicht einmal gelacht hat
ist ein verlorener Tag.
RE: Adventskalender 2021
in Adventskalender 2022 02.12.2021 13:57von Hessemädle • | 4.175 Beiträge | 10218 Punkte
RE: Adventskalender 2021
in Adventskalender 2022 02.12.2021 15:17von Hessemädle • | 4.175 Beiträge | 10218 Punkte
RE: Adventskalender 2021
in Adventskalender 2022 02.12.2021 23:40von BlattimWind • | 4.578 Beiträge | 8561 Punkte
Die Fähigkeit, im Frieden mit anderen Menschen und mit der Welt zu leben, hängt sehr weitgehend von der Fähigkeit ab, im Frieden mit sich selbst zu leben. [Thich Nhat Hanh]
RE: Adventskalender 2021
in Adventskalender 2022 03.12.2021 10:04von Hessemädle • | 4.175 Beiträge | 10218 Punkte
RE: Adventskalender 2021
in Adventskalender 2022 12.12.2021 13:27von Uschi • | 47.007 Beiträge | 49464 Punkte
Die verlorene WeihnachtsgeschichteBild entfernt (keine Rechte)
Es gab einmal einen Engel, der hatte eigentlich seinen festen Platz bei den himmlischen Heerscharen und hatte bis jetzt auch noch an nichts anderes gedacht, als zur rechten Zeit seine Harfe anzuschlagen und seinen weißen Arbeitsanzug sauber zu halten. Das ging schon seit vielen tausend Jahren so und Jonny, so hieß er, hätte sich nicht träumen lassen, dass sich daran noch mal etwas ändern würde. Träumen war übrigens auch nicht seine Sache, war er selber doch nicht weniger als ein Traum.
Aber es kam doch anders. Der Herrgott, den er immer sehr gerne mochte, weil er immer so schön gütig war und sich noch nie beschwert hatte, wenn er mal einen falschen Ton auf seiner Harfe angeschlagen hatte, hatte nämlich einen himmlischen Plan gefasst. Und zwar hatte er sich entschlossen, dass es an der Zeit wäre, den Menschen ein Zeichen zu geben, dass es den Herrgott noch gäbe.
Dazu schien es Gott auch höchste Zeit zu sein, denn die Menschen waren gerade eifrig dabei, immer mehr von dem kaputt zu machen, was er doch mal mit so viel Mühe geschaffen hatte. Gott wurde angst und bange, wenn er nach unten blickte. Gerade neulich hatte ihn wieder ein furchtbarer Knall aus dem Schlaf gerissen und es hatte bis zu ihm herauf geblitzt. Den Engeln hatte es fast den Heiligenschein weggeblasen.
Gott rief also den Jonny zu sich und sprach sehr lange und ernsthaft mit ihm über seine Sorgen. Schon einmal hätte er versucht, den Menschen etwas Klarheit zu schenken, damit sie nicht mehr soviel kaputt machen müssten. Damals hätten sie da unten schon die gleichen Probleme gehabt: Die einen waren reich und die anderen versklavt und glücklich war niemand.
Damals war auch ein Bote auf die Erde geschickt worden, erzählte Herrgott. Aber die Mission war nicht wunschgemäß verlaufen: Zuerst war der menschliche Körper des Boten ermordet worden und dann hatten die Menschen noch eine fürchterlich sentimentale Geschichte aus seinem Leben gemacht. Eine Geschichte, die sich die Menschen zwar immer wieder zur Belebung des Weihnachtsfestes anhörten aber überhaupt nicht mehr zuhörten. Und daher kam das Liebe, das in der Geschichte steckte, überhaupt nicht mehr hervor und die Welt wurde kälter und kälter.
Darum hatte sich Gott also nun entschlossen, einen neuen Versuch zu starten, bevor sich die Menschen vor lauter Unglück alle gegenseitig umgebracht hatten.
Also meinte Gott: “Pass auf Jonny, du nimmst dir jetzt deine Harfe, ziehst deinen leuchtenden Arbeitsanzug an und dann gehst du runter auf die Erde. Dort musst du dir dann jemanden suchen, der oder die diese Weihnachtsgeschichte wirklich und ernsthaft verstanden hat. Den oder die musst du dann bitten und ermutigen und ihm oder ihr die Kraft geben, sie allen anderen Menschen zu erzählen. Während dieser Erzählungen musst du dann immer auf deiner himmlischen Harfe spielen, damit sie das Herz der Menschen aufschließt. Alles was in der Weihnachtsgeschichte erzählt wird, wird dann direkt in das Herz der Menschen dringen und dann ist die Welt bestimmt gerettet.”
So einfach war das also. Jonny war begeistert. Da Heiligabend nicht mehr fern war, machte er sich auch gleich auf den Weg zu den Menschen. Er überlegte, welche Menschen die Weihnachtsgeschichte wohl am dringendsten nötig hätten. Nachdem er einige Zeit auf die Erde heruntergeschaut hatte, kam er auf die sogenannten zivilisierten Menschen in diesen sogenannten reichen Ländern.
Es war aber gar nicht einfach in diesen Ländern einen Menschen zu finden, der als Erzähler oder Erzählern in Frage käme.
In einer Einkaufsstraße fand Jonny einen Mann mit einem gemütlich aussehenden Bart, einer Zipfelmütze und mit Kindern um ihn herumstehend, der erzählte Weihnachtsmärchen. “Das muss er sein,” dachte Jonny und schwebte zu ihm herunter.
Aber um so näher er kam um so verwirrter wurde er: die Kinder hörten ja gar nicht zu! Woran lag das nur? Und dann merkte er, dass der Mann in ein Mikrophon sprach so dass die Kinder gar nicht seine wirkliche Stimme hörten sondern nur ein hässliches Gekrächze. Und der Bart war nicht echt, die Mütze war aus Pappe und als er dann noch in die Gedanken des Mannes schaute, sah er dort nur seine nächste Gehaltsabrechnung. Die Geschichte, die er erzählte, interessierte ihn überhaupt nicht, obwohl sie wirklich sehr schön war. Außerdem war er noch von so hellen Lampen angeleuchtet, dass er seine Zuhörerschaft gar nicht anschauen konnte.
Das war es also nicht. Schnell schwebte Jonny weiter. “Sind die Menschen etwa alle so?” fragte er sich verzweifelt. Da kam er an einer Kirche vorbei, die war zu Ehren Gottes aufgebaut worden, erinnerte er sich. Das musste also eine Stelle sein, wo die Menschen noch von Gott und seiner Liebe wussten. Schnell schwebte Jonny herunter. Tatsächlich, der Oberpriester erzählte gerade die Weihnachtsgeschichte. Aber was war das? Die wenigen Zuhörer waren ja gar nicht von der Liebe der Geschichte erfüllt!
Wäre das der Fall gewesen hätten sie sich doch umarmen müssen, zumindest ab und zu einmal anlächeln. Aber nichts von alledem. Jonny spürte auch den Grund. Der Pastor glaubte und fühlte selbst nicht, was er erzählte. Er hatte die Geschichte jahrelang studiert, zerpflückt, analysiert, hinterfragt, so dass von der Wärme, den feinen unberührbaren Zusammenhängen nichts mehr übrig war. Deshalb konnte er die Geschichten auch nicht mehr erzählen. Er erzählte den Menschen daher Dinge aus ihrer Welt, einer Welt, die sie kannten, deren Einsamkeit sie kannten und in der sie es dem Pastor natürlich auch nicht glaubten, wenn er von Gemeinsamkeit und Nächstenliebe sprach.
Niedergeschlagen verließ Jonny die Kirche. Sollte es auf dieser Welt etwa niemanden mehr geben, der die Weihnachtsgeschichte wirklich erzählen konnte? Er schwebte weiter, vorbei an den hektischen, geschenkehortenden Menschen, den stinkenden Autos und dem Lärm. Solange, bis es stiller wurde, bis die Menschen weniger und stiller wurden, bis dahin, wo die Stadt den Schnee nicht mehr zu einem endlosen grauen Matsch einschmolz und noch weiter.
Und Jonny fand ein kleines Dorf, im Norden eine Kirche, in der Mitte ein Haus, darin ein warmes Zimmer mit einem Ofen und daneben ein Mädchen hinter einem Spinnrad. Es spann Wolle und dachte dabei an die Schafe, die die Wolle für die Menschen hergaben und an die Hirten, die dort draußen in der Kälte auf die Schafe aufpassten. Und das Mädchen mochte die Schafe und die Hirten und überhaupt die Menschen und ganz besonders die Kinder. Es spürte deshalb, was die unschuldige Liebe eines Kindes der Welt der Erwachsenen geben konnte und dass manche der Hirten dort draußen in der Kälte sehr viel mehr Wärme übrig hatten, als dieser Landpfleger in seinem warmen Palast.
Und was das Wichtigste für Jonny war, das Mädchen kannte auch die Weihnachtsgeschichte. Sie erzählte sie manchmal kleinen Kindern, auf die sie aufpasste um Geld zu verdienen und sie wurde auch verstanden. Die Augen der Zuhörer fingen dann an zu leuchten und die Wärme der Geschichte sprang auf sie über. Nur die meisten älteren Leute verstanden nur wenig. Deren Herzen waren schon zu fest verriegelt.
“Endlich,” dachte Jonny, “hier ist meine Aufgabe, hier habe ich den Menschen gefunden, der die Welt retten kann.
Und Jonny holte seine Harfe heraus und schlug sie an. Plötzlich war die Welt um das Mädchen wie verzaubert. Menschen, die vorher gar kein Interesse an der Geschichte hatten, kamen plötzlich herbei, baten, die Geschichte zu erzählen, hörten zu, tauten innen drin auf, wurden lebendig und verstanden die Geschichte mit Begeisterung. Ihre Herzen schlugen höher und die Menschen erzählten die Geschichte weiter, denn sie hatten gemerkt, wie viel Liebe sich Menschen geben können.
Die Menschen sahen auf einmal, wie grau die Welt, die sie sich erschaffen hatten war. Sie wollten auf einmal leben, weil sie an das lebende Kind im Stall von Bethlehem dachten. Sie nahmen alle ihre Bomben auseinander und verbuddelten sie tief unter der Erde. Dann trafen sie sich überall, um die Weihnachtsgeschichte zu hören und sie nahmen sich die Zeit dazu, die sie vorher nie gehabt zu haben glaubten. Jonny spielte sich die Finger wund und das Mädchen begann heiser zu werden aber die beiden waren froh. Und Jonny merkte, dass sein Plan oder vielmehr der des lieben Herrgottes aufgegangen war.
Und so gaben die beiden so viel von ihrer doppelten Liebe, der Liebe des Menschen, die mit himmlischer Hilfe auf offene Herzen traf, an die Menschen weiter, dass die Welt ein ganz kleines Stück besser wurde.
Das Einzige, was das Mädchen und auch Jonny nicht wussten und was ihnen manchen Zweifel erspart hätte, war folgendes: Gott hatte viele, viele, viele Jonnys auf die Erde geschickt und in jeder Ecke und überall fanden sie Menschen, ein Mädchen, einen Jungen, einen Mann, eine Frau, die die Weihnachtsgeschichte noch verstanden. Und all die Jonnys halfen all den Menschen, sie weiter zu erzählen. Und darum scheint es doch so zu sein, dass die Welt noch nicht ganz verloren ist.
© by Roland Rauch
Jeder Tag an dem man nicht einmal gelacht hat
ist ein verlorener Tag.
RE: Adventskalender 2021
in Adventskalender 2022 12.12.2021 15:49von BlattimWind • | 4.578 Beiträge | 8561 Punkte
Schöne Geschichte, Uschi. Ich glaube auch ganz fest an eine Welt voller Liebe, Freude, Leichtigkeit, Mitgefühl, Gesundheit und noch viel, viel Schönes. Und bin überzeugt, dass ganz viele Menschen sich das auch wünschen. Darum - vielleicht ist sie gar nicht mehr so fern - diese Welt.
Die Fähigkeit, im Frieden mit anderen Menschen und mit der Welt zu leben, hängt sehr weitgehend von der Fähigkeit ab, im Frieden mit sich selbst zu leben. [Thich Nhat Hanh]
RE: Adventskalender 2021
in Adventskalender 2022 16.12.2021 15:34von BlattimWind • | 4.578 Beiträge | 8561 Punkte
Einige meiner selbst gemachten "Adventskalender" der vergangenen Jahre
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)
Die schönsten hab ich leider nicht fotografiert; war immer froh, dass sie auf den letzten Drücker fertig wurden.
Die Fähigkeit, im Frieden mit anderen Menschen und mit der Welt zu leben, hängt sehr weitgehend von der Fähigkeit ab, im Frieden mit sich selbst zu leben. [Thich Nhat Hanh]
RE: Adventskalender 2021
in Adventskalender 2022 16.12.2021 16:14von Uschi • | 47.007 Beiträge | 49464 Punkte
@BlattimWind
wie schön sie sind
ich finde Weihnachten mit Kindern das ist das schönste was es gibt
und dann noch die Wochen der Wartezeit wozu ja auch der Kalender gehört
das macht das Leben einfach super.
Ich liebe die Zeit des Advent und jeder Tag kann ein Diamant sein
nicht die Kälte nicht der Nebel nicht der Regen nicht die Dunkelheit
können mir diese tollen Wochen des wartens > verderben
Und wenn dann Weihnachten da ist, dann ist alles noch viel schöner
es ist als wenn ,etwas erreicht wurde.
Ja und kommen dann die Tage danach da kommt dann auch wieder
die Vorfreude auf den kommenden Frühling.
Jeder Tag an dem man nicht einmal gelacht hat
ist ein verlorener Tag.
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