Seinem Namen macht der Gartenschläfer alle Ehre, denn zum einen schläft er viel und zum anderen ist er hier zu Lande inzwischen hauptsächlich in Parks und Gärten im Südwesten zu finden.
Das Verbreitungsgebiet des Nagetiers in Europa hat sich in den vergangenen 30 Jahren fast halbiert, als "stark gefährdet" steht er auf der Roten Liste Deutschlands. Deshalb hat ihn die Deutsche Wildtier-Stiftung in Hamburg auf zum "Tier des Jahres 2023" ernannt.
Gartenschläfer ist an "Zorro-Maske" zu erkennen
Der Kleinsäuger, der nur rund 100 Gramm wiegt, verkriecht sich oft in Hecken, Mauerspalten, Schuppen oder Nistkästen. Gelegentlich ist er auch in Weinbergen und Obstwiesen anzutreffen. In seinem angestammten Verbreitungsgebiet kommt er heute in Deutschland nur noch im Schwarzwald, im Harz und in Bayern vor.
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