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Oberschwäbisches Dorf wird Schauplatz für ZDF-Serie

in unsere Heimat/deine Stadt 07.09.2024 07:35
von Uschi | 46.836 Beiträge | 48871 Punkte

Oberschwäbisches Dorf wird Schauplatz für ZDF-Serie

Das kleine Örtchen Zußdorf bei Wilhelsmsdorf verwandelt sich in einen Drehort für eine Fernsehserie. Für die Dreharbeiten wurden eigens die Kirchenglocken abgestellt.

Sogar die Blumenkästen vor den Fenstern haben sie abgehängt. Aber dann auch wieder sauber aufgehängt. Überhaupt werde nach jeder Dreh-Szene alles wieder ganz toll aufgeräumt: Irene Baur-Storz steht vor dem Zußdorfer Bräuhaus und erzählt, wie aufregend es ist, wenn das eigene Gasthaus zum Schauplatz für Dreharbeiten wird. Denn eigentlich herrscht im Bräuhaus Betriebsurlaub. Doch von Ruhe keine Spur. In der Gaststube stapeln sich Klamotten, Gepäck und technische Ausrüstung. Draußen steht eine Hebebühne, Teile der Fassade sind mit einer Plane abgedeckt. Im Film heißt das Bräuhaus „Gasthof zum Bären“ und spielt eine zentrale Rolle.
In der Fernsehserie, die gerade in Zußdorf gedreht wird, geht es um den 18-jährigen Carlo, dessen Eltern den „Gasthof zum Bären“ betreiben. Er hat sein Abi in der Tasche und will raus aus der schwäbischen Provinz. Ein Jahr Australien, das ist sein Traum. Doch dann kommt alles ganz anders: Carlo fährt den Oldtimer seines Vaters zu Schrott und muss, statt in die Ferne zu fliegen, erstmal im elterlichen Gasthof mitarbeiten, um den Schaden abzustottern.
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Den schwäbischen Text in Lautschrift übersetzt

Im Mai kommenden Jahres soll die Comedy-Serie „Tschappel“ auf ZDF Neo ausgestrahlt werden. Seit vier Wochen laufen die Dreharbeiten, weitere drei Wochen stehen noch bevor. Dann müssen die acht Folgen im Kasten sein. Das Besondere dabei: Da die Handlung in einem oberschwäbischen Dorf spielt, sprechen die Darsteller Dialekt.

Das ist für jemand wie Bernd Gnann kein Problem. Er lebt zwar in Karlsruhe, stammt aber gebürtig aus Aulendorf. Und so fühlt er sich „wie ein Fisch im Wasser“, wenn er in der Serie als Bären-Wirt in seinem Heimatdialekt schwätzen darf. „Durch den Dialekt kommt man noch näher an die Figur ran“, sagt er. Doch nicht nur seine Rolle, sondern das gesamte Projekt gefalle ihm sehr gut, sagt der Schauspieler, der unter anderem aus dem „Tatort“ bekannt ist. Denn ihn verbindet so einiges mit den Cousins Paul und Marius Beck: „Der Vater von Paul Beck, Thomas Beck, war mein Deutsch- und Theaterlehrer“, erzählt Bernd Gnann.

Nicht alle Schauspieler stammen jedoch aus dem Schwabenland. Jeremias Meyer, der in der Serie den 18-jährigen Carlo spielt, musste für seine Rolle nicht nur den Text, sondern den Text auf Schwäbisch lernen. Marius Beck habe ihm Tonaufnahmen geschickt, berichtet er. „Die habe ich dann in Lautschrift übersetzt. Ich musste das richtig büffeln.“ Nun hofft er, dass es einigermaßen authentisch rüberkommt. Junge Zußdorfer hätten im schon bescheinigt, er würde ein „Abiturienten-Schwäbisch“ sprechen, erzählt Jeremias Meyer und lacht.
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