Das Osterlamm: Die Geschichte dahinter
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Das Osterlamm blickt auf eine sehr lange Tradition zurück. Das Lamm steht symbolisch für niemand Geringeren als Jesus Christus selbst – quasi als Lamm Gottes, auch "Agnus Dei" genannt. Das Lamm ist nämlich das Tier, das typischerweise als Opfer zum Altar gebracht wurde. Jesus Christus wiederum war es, der sich stellvertretend für die gesamte Menschheit opferte, um sie zu erlösen. Diese selbstlose Tat der Erlösung ist es, die bis heute von Christen an Ostern gefeiert wird.
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Einst waren es übrigens echte Lämmer, die zu diesem Anlass geschlachtet und zur Weihe an den Altar gebracht wurden. Das Fleisch wurde dann an Ostersonntag – dem Tag der Auferstehung – als Braten verzehrt. Auch heute noch wird zu Ostern bei vielen Familien Lamm gegessen – doch als klassisches Osterlamm verstehen heute die meisten eher leckeren Kuchen in Lämmchen-Form.
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Agnus Dei (lateinisch für Lamm Gottes, oder altgriechisch Ἀμνὸς τοῦ Θεοῦ Amnòs toû Theoû) ist ein seit ältester Zeit im Christentum verbreitetes Symbol für Jesus Christus. Als Osterlamm, gekennzeichnet mit der Siegesfahne, ist es ein Symbol für die Auferstehung Jesu Christi. Es ist häufiger Bestandteil der christlichen Kunst und ein christliches Symbol in der Heraldik.
Agnus Dei sind außerdem die ersten Worte eines Gebets oder Gesangs der eucharistischen Liturgie. Es gehört zum Ordinarium, den feststehenden Teilen der heiligen Messe, deren Schlussteil es bildet, und ist dadurch in der Regel auch Bestandteil von Mess-Vertonungen. Auch Litaneien schließen mit dem Agnus Dei.