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Bei uns ist es Tradition das es
am Gründonnerstag entweder Spinat Katroffeln und Spiegeleier gibt
oder eine grüne Suppe wie ist das bei Dir ?
Zitat
Gründonnerstag kommt von lateinisch "dies viridium"; "Grünes" Essen ist nach altem Brauch am heutigen Tage - meist mit neunerlei Kräutern üblich (man kennt den Ausruf: "Ach du grüne Neune"). Die Suppen aus siebenerlei, neunerlei oder gar zwölferlei Kräutern sollten Gesundheit für das ganze Jahr bringen. In Österreich werden auf den Wochenmärkten folgende Zutaten für die "Neun-Kräuter-Suppe" oder "Gründonnerstagssuppe" angeboten: Schafgarbe, Gundermann, Löwenzahn, Brennessel, Sauerampfer, Spitzwegerich, Veilchenblüten, Huflattichknospen und Gänseblümchenrosetten; aber Borretsch, Kerbel, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer, Schnittlauch, Zitronenmelisse kommen auch in Frage.
Der Gründonnerstagskohl wurde aus Nesseln und grünem Kohl gekocht.
Im Schwarzwald wurden Pfannkuchen mit Schnittlauch gebacken, im Elsass Brennesselküchlein.
In Sachsen gab es einen Salat aus grünen Rüben, in Hessen Gemüse aus neunerlei Grün, in Bern backte man Krautkuchen, und in Schwaben kamen am Gründonnerstag "Laubfrösche und Maultaschen", eine Gemüsevariante der italienischen Ravioli, auf den Tisch. In Nordwestdeutschland nimmt man u. a. auch den Giersch für die "Grüne Suppe".
Gründonnerstagskringel wurden überall in Ostpreußen gebacken. Es gab sie als kleine Kringel und als Exemplare von ein paar Pfunden. Sie wurden knusprig braun gebacken, mit viel gerösteten Mandeln und Zitronat bestreut oder mit Marzipan gefüllt.
Kerbelsuppe steht nach süddeutschem Brauch heute auf der Speisekarte.
Die traditionsreichste Speise an diesem Tag ist die Frankfurter Sosse mit Pellkartoffeln; im hessischen Raum gibt es sie sogar als Fertigpackung zu kaufen. "Klassische Zutaten für die Frankfurter Sosse ("Grie Soß" auf hessisch) sind: Sauerampfer, Borretsch, Kerbel, Petersilie, Pimpinelle, Schnittlauch, Kresse, Estragon und Zitronenmelisse.
2007 wurde der Frankfurt Soße zu Ehren sogar ein Denkmal in den Oberräder Feldern gesetzt.
Das Grüne-Soße-Denkmal ist über die Straßenbahnlinie 16, Haltestelle "Bleiweißstraße", erreichbar; vorn der Haltestelle ein kurzes Stück entlang der Offenbacher Landstraße zurückgehen, dann in die Speckgasse und dort am Ende der Bebauung links in den Feldweg einbiegen. Foto

hier habe ich noch eine Theorie gefunden
Woher der Gründonnerstag seinen Namen hat, ist nicht ganz geklärt.
Eine mögliche Deutung besagt, dass mit "Grün" nicht die Farbe,
sondern das althochdeutsche "grinan", also trauern oder weinen gemeint ist.
Der Gründonnerstag wurde so benannt, weil er der fünfte Tag der christlichen Karwoche ist, der Tag des letzten Abendmahls.
Der Name Gründonnerstag ist schon um 1200 erwähnt und geht möglicherweise
auch auf den alten Brauch zurück, an diesem Tag Speisen mit frischen grünen Frühlingskräutern und Gemüse zuzubereiten. Manche dieser Speisen erinnern an die Bitterkräuter,
welche die Juden zur Erinnerung an die Bitterkeit der Knechtschaft unter den Ägyptern zum Pessachmahl essen. Sie sollten die Menschen zugleich mit den Lebenskräften des neuen Frühlings stärken. (hst)


der Name Gründonnerstag
Fragt man nun aber statt eines Theologen einen Sprachwissenschaftler,
sieht die Erklärung wieder anders aus: Die Herleitung des Wortes Gründonnerstag sei in keinem ernst zu nehmenden deutschen Wörterbuch zu finden, so die Gesellschaft für deutsche Sprache. Grün sei vom 14. bis 16. Jahrhundert im kirchlichen Sprachgebrauch im Sinne von frisch, erneuert, sündenlos verwendet worden. Das sei "die einleuchtendste Erklärung", so die Sprachwissenschaftler. hier nachzulesen
ja wer hat nun Recht die Kirche siehe oben > oder die Sprachwissenschafftler ?
Bild entfernt (keine Rechte)


da ich mir nicht sicher bin wie lange es noch zu lesen ist
habe ich den Artikel hier mal eingefügt Quelle Spiegel
Warum ist der Donnerstag vor Ostern grün? Da es hier um die Karwoche geht und am Gründonnerstag des Abendmahls gedacht wird, liegt es nahe, Leute aus der Kirche zu fragen. Sie müssen es doch wissen, oder?
Ingolf Hübner, Referent Theologie bei der Diakonie Deutschland, ist sich sicher: "Das 'grün' kommt nicht von der Farbe, sondern vom althochdeutschen Grunen, dem Greinen oder Weinen." So meldet es auch der evangelische Pressedienst: "Das 'grün' in Gründonnerstag leitet sich nicht von der Farbe, sondern vom Wort greinen ab."
Fragt man nun aber statt eines Theologen einen Sprachwissenschaftler, sieht die Erklärung wieder anders aus: Die Herleitung des Wortes Gründonnerstag sei in keinem ernst zu nehmenden deutschen Wörterbuch zu finden, so die Gesellschaft für deutsche Sprache. Grün sei vom 14. bis 16. Jahrhundert im kirchlichen Sprachgebrauch im Sinne von frisch, erneuert, sündenlos verwendet worden. Das sei "die einleuchtendste Erklärung", so die Sprachwissenschaftler.
Ganz genau wird man es wohl nicht klären können. Aber eines steht fest: Die Grüne Soße ist wirklich grün.
niemals aufgeben

Bei uns gibt es an Gründonnerstag ebenfalls traditionell etwas "Grünes". Ich koche die Neun-Kräuter-Suppe, auch Gründonnerstagsuppe genannt.
HIER hatte ich schon mal darüber geschrieben.
Die verwendeten Kräuter sind vitaslisierend, reinigend, blutbildend, stoffwechselfördernd, also: ideal für die Frühjahrskur.
Die Fähigkeit, im Frieden mit anderen Menschen und mit der Welt zu leben, hängt sehr weitgehend von der Fähigkeit ab, im Frieden mit sich selbst zu leben. [Thich Nhat Hanh]

@BlattimWind
gerne würde ich bei dir die grüne Suppe essen
doch so bleibt es halt bei uns wie immer > Spinat Spiegeleier und Bratkartoffeln
niemals aufgeben

Die Bräuche des Gründonnerstages und ihr Ursprung
Früher galt der Gründonnerstag als strengster und letzter Termin zur Begleichung von Schulden. Vielen armen Bauern war es aber nicht möglich, das erforderliche Bargeld aufzubringen, und so bürgerte es sich ein, kleinere Schulden mit Naturalien zu bezahlen. Dazu wurden vorzugsweise jene Güterherangezogen, die nach der kargen Winterzeit besonders kostbar waren,- nämlich frische Eier und junge Hasen.
Der Gründonnerstag leitete aber auch die österliche Stille ein.
Die Kirchenorgeln schwiegen, die Altarschellen blieben stumm und die Glocken,
sagte man, würden in dieser Zeit nach Rom fliegen um neu geweiht zu werden.
Stattdessen knarrten die Ratschen. In vielen Kirchen wurden schwere hölzerne Standratschen gebaut, deren schepperndes Knarren das Glockengeläute ersetzten sollte,
und die Ministranten schwangen die kleinen Osterrratschen und zogen damit durch die Straßen und um die Kirche und ermunterten die Bürger zum Besuch der Gottesdienste.
Diese hölzernen Ratschen blieben aber nicht lange den Ministranten vorbehalten, sondern wurden bald zum begehrten Osterspielzeug aller Kinder.
Aber auch in Haus und Hof fanden die Gründonnerstagsbräuche ihren Niederschlag.
So galten etwa die Hühnereier, die an diesem Tag gelegt wurden, als glücksbringend und unheilabwehrend. Man nannte diese Eier "Antlasseier". Sie waren nicht nur zum Verzehr gedacht, sondern wurden oft unter den Türschwellen der Häuser eingegraben, um das Glück für das Haus zu bewahren und Krankheit und Übel von seinen Bewohnern abzuwenden. Im Mittelalter nannte man den Gründonnerstag daher auch "Antlasstag", was so viel bedeutet wie Erlass, Entlassung aus der Busse, Vergebung der Sünden, aber auch Tilgung von weltlichen Schulden, denn mit so einem Antlassei "bezahlte" manch ein Bauer seine letzte Schuld beim Gutsherrn ab.
Später beschenkte man auch die Familie oder seine Freunde mit einem gefärbten und reich verzierten Antlassei.
Zum Brauchtum des Gründonnerstags gehörte auch die Aussaat von Kräutern und heilsamen Pflanzen, die im weiteren Jahresverlauf als besonders widerstandsfähig galten und besondere Heilkraft haben sollten.
Kräutersuppen, Kräuterküchlein und junges Grüngemüse standen schon damals auf dem Speisezettel des Gründonnerstages, und wer es schaffte, neun verschiedene Kräuter zu sammeln und zu verzehren, der sollte das ganze Jahr über vor Fieber geschützt sein.
Wäsche durfte an diesem Tag nicht aufgehängt werden, das hätte dem Volksglauben nach Unheil über die Familie gebracht. Hingegen versprach der Verzehr von Linsen und Hirse reichen Geldsegen, und ein Apfel, den man mitsamt dem Kerngehäuse und dem Stiel verzehrte, sollte für gute Gesundheit während des ganzen Kirchenjahres sorgen.
Der Backofen blieb in alter Zeit am Gründonnerstag kalt, denn frisches Brot hätte dem Aberglauben nach den Regen verscheucht.
niemals aufgeben


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